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Ein „Sonnyboy“ dominiert im Hexenkessel

Der US-Amerikaner Matt Goerke (24) ist Gesamtsieger des ADAC Supercross Stuttgart. Der Kawasaki-Pilot siegte erstmals beim Klassiker in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Auch das Team des Veranstalters ADAC Württemberg hatte allen Grund zum Strahlen. Insgesamt 15 980 Zuschauer an den Abenden des 12. und 13. November 2010 bedeuten erneut einen Besucherrekord. „Seit vier Jahren ziehen die Besucherzahlen kontinuierlich an“, erläutert Reimund Elbe, Pressesprecher des ADAC Württemberg, „am Samstag war die Halle restlos ausverkauft, am Freitag nur noch ein geringes Kartenkontingent übrig.“

Im Hexenkessel der Schleyer-Halle behielt Matt Goerke einen kühlen Kopf. Der „Sonnyboy“ aus dem Sonnenstaat Florida zeigte bei der 28. Auflage des Stuttgarter Supercross der Konkurrenz bereits am Freitag, in welcher Topform er sich befindet, denn er gewann deutlich. Nicht minder überlegen präsentierte er sich tags drauf. Insgesamt 5.000 Euro Preisgeld sicherte sich der siegreiche Supercrosser. Einzig der Franzose Cedric Soubeyras stemmte sich erfolgreich gegen die Übermacht der US-Boys. Der KTM-Fahrer wurde Gesamtzweiter vor weiteren drei US-Amerikanern.

Für die deutschen Starter in der Klasse SX1 verlief das Event anders als erhofft. Am Freitag erreichte kein Deutscher das Finale, am Samstag fiel der einzige deutsche Finalist Markus Schiffer nach einer Karambolage mit der Streckenbegrenzung mit einem Defekt aus. Lokalmatador Manuel Chittaro (Zell unter Aichelberg) erreichte am Freitag das Halbfinale.
Erfolgreicher verliefen die beiden Abende in der Schleyer-Halle für die deutschen Nachwuchsfahrer in der Klasse SX2: Honda-Pilot Dennis Ullrich (Frechen) feierte den Gesamtsieg vor Ashley Greedy (USA) und Vorjahressieger Jack Brunell (Großbritannien).

Gesamtwertung 12. und 13. November 2010:

SX 1 -  250 ccm:
1. Matt Goerke (USA)
2. Cedric Soubeyras (Frankreich)
3. Chad Johnson (USA)
4. Teddy Maier (USA)
5. Jason Thomas (USA)
15. Markus Schiffer (Deutschland)

SX 2 - 125 ccm:
1. Dennis Ullrich (Deutschland)
2. Ashley Greedy  (USA)
3. Jack Brunell (Großbritannien)
4. Roman Berthome (Frankreich)
5. Jeremy Chauveau (Frankreich)
10. Dominique Thury (Deutschland)
12. Lars Reuther (Deutschland)
14. Nils Gehrke (Deutschland)